Medizinische Versorgung
Unsere Angaben sind nur Empfehlungen, die auf eigenen Erfahrungen basieren.
Sie ersetzen nicht das Fachwissen, die Rücksprache und die Konsultation bei einem Arzt.
Es empfielt sich ein medizinischer Checkup beim Hausarzt, drei bis vier Monate vor Reisebeginn. Bei langen Reisen in Länder mit teilweise schwierigen hygienischen Bedingungen ist es wichtig, dass alle notwendigen Impfungen auf aktuellem Stand sind. Es kann sein, dass ein Impfplan erstellt werden muss, denn es sind zum Teil Wiederholungsimpfungen erforderlich, damit ein optimaler Impfschutz gewährleistet ist.
Impfungen für Südamerika werden in der Schweiz nur vom Tropenarzt durchgeführt.
Für unsere Panamericana Reise mussten wir folgende Impfungen machen:
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Tetanus
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Diphterie
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Typhus
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Hepatitis A und B (nach einem Monat Wiederholungsimpfung notwendig)
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Tollwut (ist zwar nicht erforderlich, da wir aber mit unserem Hund reisen, haben wir uns entschieden, die Tollwutimpfung trotzdem zu machen)
Von der Malariaimpfung wurde uns abgeraten. Wir bekommen eine Malariapropylaxe mit.
Zahnarztkontrolle:
Mit einer Kontrolle beim Zahnarzt vor der Abreise, können böse und unliebsame Überraschungen verhindert werden. Zahnschmerzen sind schrecklich!
In unserer Reiseapotheke befindet sich:
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Desinfektionsmittel
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Probiotika (für die Darmflora)
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Imodium akut lingual
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Kohletabletten (gegen Durchfall)
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SOS Elektrolyt-Pulver
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Bepanthen Creme
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Pflaster normal
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Walwurzsalbe gegen Gelenkschmerzen
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Compeed Blasenpflaster (für Trekking)
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Mückenspray für die Kleider
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Mückenspray für den Körper
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Magnesium-Kalziumtabletten
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Condrosulf (gegen Gelenkschmerzen bei Arthrose)
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Pinzette
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Fieber-Thermometer (nicht elektronisch)
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Meerwasser Nasenspray
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Kamillosan Mundspray
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Aspirin
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Dafalgan
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Bouillionwürfel und diverse Teebeutel
In unserer Reiseapotheke bewahre ich ebenfalls ein Erste-Hilfe-Buch auf.
Unser Hausarzt stellte uns eine Reiseapotheke mit folgenden rezeptpflichtigen, wichtigen Medikamenten zusammen:
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Optifen 600 (Schmerzmittel entzündungshemmend)
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Magenschoner (einzunehmen mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln)
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Malaria Prophylaxe
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Breitband-Antibiotikum
Selbsthilfe Tips:
Bei Durchfall:
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Orale Rehydrationslösung selber machen, (1lt kochendes Wasser + 1 gestr.TL Salz + 8 TL Zucker)
Bei Kreislaufproblemen:
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Coca Cola (geschüttelt und nicht kalt)
Unwohlsein:
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Bouillionwürfel haben wir immer mit dabei
Magen-Darm-Beschwerden:
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Avocado essen
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Zimtstange zerdrücken, mit heissem Wasser übergiessen, 6 Min. ziehen lassen, abgiessen und trinken
Darmparasiten:
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Papayakerne bekämpfen nachweislich Darmparasiten (5-6 Kernen pro Tag zermalt im Mörser, oder einfach kauen)
Höhenkrankheit:
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Das beste Mittel gegen Höhenkrankheit ist, nicht weiter auf zu steigen, als man es erträgt. Pausen von ein bis zwei Tagen einhalten, sobald es einem nicht gut geht, erst dann weiter fahren. Keinen Alkohol trinken, viel Wasser oder Mate Tee trinken und nur leichte, nicht-fetthaltige Speisen essen.
Mückenstiche, Bienenstiche, etc:
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Gegen Mückenstiche schützt man sich am besten bei Dämmerung mit langen Hosen, langen Hemden und Socken. Schlafen mit einem Mückennetz.
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Gift immer mit Hitze behandeln! Einen Kaffeelöffel in eine Tasse kochendes Wasser legen, sobald der löffel die Hitze aufgenommen hat, auf die befallene Stelle legen. Immer wieder testen ob die Hitze auf der Haut erträglich ist. Sobald die Hitze erträglich ist auf der Haut lassen und andrücken. Eiweiß wird ab ca. 40°C zerstören. Insekten, Bienen und Wespenstiche sind proteinhaltig.
Vorbeugen ist besser als Heilen!!
Beim Essen gilt strickt:
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Peel it, cook it or forget it!
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Kein Eis im Getränk und nur gefiltertes oder abgekochtes Wasser trinken!
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Beim Zähne putzen gilt das gleiche wie beim trinken!
Es gilt zu beachten, dass bei der Rückkehr in die Schweiz dem Arzt auch nach Jahren, mitgeteilt werden sollte, dass man sich in den Tropen aufgehalten hat.