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Der Cañon de Pato

Die 170 Kilometer von Huaráz nach Chuquicara erscheinen auf dem GPS auf den ersten Blick wenig spektakulär. Beim Näherzoomen erkennt man dann aber, dass es doch einige steile Abschnitte zu geben scheint. Hat man sich vorher nicht genau in die bevorstehende Route eingelesen wird man aber spätestens 100 Kilometer nach Huaraz vom ersten unbeleuchteten, engen Tunnel überrascht. Und es werden auf den nächsten 50 Kilometern 34 weitere folgen. Die enge Strasse entlang des Rio Santo war früher einmal eine einspurige Eisenbahnlinie und ist auch heute noch entsprechen eng.

Bei vielen Tunnels ist der Ausgang nicht zu erkennen und nur rechtzeitiges und regelmässiges Hupen kann böse Überraschungen verhindern; zumal die Einheimischen in forschem Tempo entgegenkommen und selbst Busse und Lastwagen diese Strasse nicht scheuen. Vor Hualanca geht’s dann in einigen Haarnadelkurven ziemlich steil nach unten zum Stromspannungswerk, natürlich noch immer auf enger Strasse.

Mehrmals mussten wir anhalten und einige Fotos schiessen - wir kamen aus dem Staunen beinahe nicht mehr raus. Die ganze Strecke, die enge der Schlucht, die einspurige Strasse und die vielen abenteuerlichen Tunnels sind auf jeden Fall eine Reise wert. Allerdings ist uns einige Male der Atem still gestanden und wir kamen nach 5 Stunden erleichtert, überglücklich und mit Adrenalin vollgepumpt in Chuquicara an.

Und jetzt freuten wir uns auf das Meer und die Strände im Norden von Peru.


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