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Cuenca – Parce Nacional Cajas

Der Übertritt nach Ecuador war für einmal aussergewöhnlich langwierig. Einerseits ist immer nur ein Schalter bedient und anderseits kann nach Ecuador pro Person nur ein Fahrzeug eingeführt werden. Dass die Moto-Guzzi auf Sonja eingetragen ist, hatte den Zöllner irgendwie irritiert und er hätte am liebsten Sonja für eine Beweisfahrt aufgeboten. Als wir ihm mitteilten, dass das Motorrad zurzeit leider nicht funktionstüchtig sei, war er umso skeptischer.

Die erste Nacht verbrachten wir aufgrund der verzögerten Einreise an einer grenznahen Tankstelle - immer wieder eine gute, sichere und kostenlose Notlösung. Am anderen Morgen machten wir uns auf nach Cuenca, unserem ersten Ziel im Hochland. Bereits die ersten Kilometer machten deutlich, dass wir uns langsam dem Äquator nähern würden. Es war heiss und alles üppig grün. Nichts als Bananenplantagen säumten über mehrere Kilometer unseren Weg, bevor es langsam und kurvig in die nebligen Berge ging.

Auf der Suche nach „Cabañas Yanuncay“ fuhren wir an einer grossen Shopping-Mall vorbei. Nach Bolivien und Peru war dies eine willkommene Überraschung. Voller Erwartung stürmten wir die Lebensmittelabteilung und fanden uns im Schlaraffenland wieder. Mit vollen Tüten machten wir uns auf den Weg zum Bauerhof-Camping, welcher für die nächsten 4 Tage unser Stellplatz war. In einer halben Stunde zu Fuss gelangten wir in die im spanischen Kolonialstil gehaltene Altstadt, wo wir uns zuerst die neuen Telefonkarten kauften. In der ganzen Altstadt wurden Süssigkeiten angeboten und die festliche Stimmung zeugte vom bevorstehenden Sonnenwende-Fest. Natürlich durfte auch ein Besuch des Sombrero-Museums nicht fehlen. Die bekannten Panama-Hüte werden seit 1630 in Ecuador hergestellt und das Sombrero Museum fertigt diese Klassiker direkt im Verkaufsraum an.

Im nahegelegenen Nationalpark Cajas mit seinen 270 Seen und Lagunen auf 3000 bis 4500 Metern erwartete uns ein Sportfischer-Paradies wo in den meisten Restaurants der eigene Fang am offenen Feuer selbst grilliert werden kann. Wir verbrachten den Tag wieder mal mit einer schönen Wanderung und genossen am späten Nachmittag die Feuerstelle im Restaurant um uns wieder aufzuwärmen, bevor wir unser Nachtlager an der Lagune einrichteten.


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