

Carretera Austral
Die Carretera Austral (auch Ruta 7) ist die Verbindung der abgelegenen Provinzen des patagonischen Südens mit dem Rest Chiles auf dem Landweg. Sie ist total 1350 km lang, wurde 1976 in Angriff genommen, 1988 eröffnet und bildete das grösste Bauvorhaben Chiles im 20. Jahrhundert. Diese abenteuerliche Schotterpiste vorbei an endlosen Fjorden und Seen wurde buchstäblich durch den pazifischen Regenwald gefräst. Lange war die Strasse nur einspurig und erst jetzt wird Abschnitt für


Grenzübertritt – Argentinien/Chile - auf dem Paso Robalo
Wir hatten uns für den südlichsten Passübergang nach Chile entschieden, den Paso Roballo. Oberhalb Bajo Caracoles geht die RP 41 links weg und führt über die kommenden 100 km auf einer grösstenteils sehr gut zu befahreneren Ruta Provincial auf den Paso Roballo. Am Lago Ghio, auf halber Strecke, übernachteten wir und genossen die Sicht auf den grünblauen See. Tags darauf, bei leichtem Regen, setzten wir unsere Reise fort und erreichten kurze Zeit später die Passhöhe und den ar


Perito Moreno im „Parque National los Glaciares”
Das Ziel unserer letzten Etappe in Argentinien ist gleichzeitig auch die Krönung unserer bisherigen Reise – der Gletscher Perito Moreno bei El Calafate. Die einzige Stadt am Lago Argentino im südlichen Patagonien lebt sehr gut vom Tourismus rund um den Gletscher. Der Perito Moreno ist der grösste Gletscher innerhalb des Parque Nacional los Glaciares, der eine Fläche von 7269 km2 abdeckt und auch die Gletscher am Lago Viedma einschliesst. Er wächst jährlich um etwa 100 Meter i


El Chaltén – Fitz Roy
Im Verlaufe der Reise in den Süden Argentiniens nehmen die Naturwunder an Schönheit und Dramatik immer mehr zu. Die Gebirgskette in El Chaltén mit Fitz Roy und Cerro Torre waren auch schon Kulisse für bekannte Bergsteigerfilme. Beinahe senkrecht ragen sie in den wolkenbedeckten Himmel und zeigen nur selten ihre ganze Schönheit. Leider hatten auch wir nicht das Glück, dass sich uns der Fitz Roy wolkenlos präsentierte. Morgens um 8 Uhr am "Mirador Fitz Roy" Um 13 Uhr... Postkar


Cueva de las Manos – Cañadon de las Pinturas
Die Ureinwohner des patagonischen Südens bemalten vor ca. 10‘000 Jahren den Eingang zu ihren Hölen mit den Händen ihres Stammes, wichtigen Jagdszenen und allerlei Aberglaube. Diese Malereien dienten auch den Nachkommen als Anleitung für die Jagd und allgemein als Weitergabe des aktuellen Wissens. Die Cueva de las Manos sind seit 1999 ein von der UNESCO ausgezeichnetes Welt-Kultur-Erbe und die bekannteste vieler ähnlichen Höhlen der Region. Die Höhle liegt am Rande des Cañadon


Sarmiento und das Tal der versteinerten Wälder
Für die lange Fahrt durch die vom patagonischen Wind geprägte Steppe wurden wir belohnt mit einer Landschaft, die auch als Mondlandschaft beschrieben werden kann. Im Tal der versteinerten Bäume liegen viele alte Baumstämme, die nachweislich über 60 Millionen Jahre alt sind. Diese Zeugen längst vergangener Dinosaurier-Zeiten machten uns wieder einmal klar, wie kurz unsere verfügbare Zeit ist.


San Carlos de Bariloche und Lago Gutierrez – die argentinische Schweiz
Am 16. Januar haben wir Bariloche, unser nächstes Etappenziel nach Mendoza erreicht und uns entschieden, für die kommenden zwei Wochen zu bleiben. Nahe der Stadt verweilten wir die ersten sieben Tage im Camping „Selva Negra“ (Schwarzwald), einem Familien-geführten Campingplatz mit bester Infrastruktur. Nicht umsonst wird Bariloche als die argentinische Schweiz gepriesen, schon am Eingang zur Fussgängerzone wurden wir von drei Bernhardiner Hunden freundlich begrüsst. Aber auch